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fischer-Befestigungen sichern polnischen Unterwassertunnel

Nov 20, 2023

Der Swinetunnel, Polens längster Unterwassertunnel, wurde Ende Juni für den Verkehr freigegeben. Der Tunnel verläuft zwischen den Inseln Usedom und Wollin in der Stadt Swinemünde. Im Tunnel wurden mehr als 50.000 fischer Schwerlastbefestigungen verbaut.

Die ersten Vorarbeiten für den Tunnel begannen im November 2019 und wurden im Mai 2023 abgeschlossen. Am 30. Juni dieses Jahres feierte die Stadt Swinemünde die Eröffnung des Swinetunnels und gab ihn für den öffentlichen Verkehr frei.

Es wurden ein zweispuriger Haupttunnel mit einem Durchmesser von 12 m und ein paralleler Nottunnel gebaut. Der Tunnel erstreckt sich einschließlich der Eingangsabschnitte über eine Gesamtlänge von knapp 1,8 km. Er unterquert den Swine River in einer Tiefe von bis zu 37,5 m unter der Wasseroberfläche und 11 m unter der Flusssohle.

Mit einer TBM (Tunnelbohrmaschine) wurden rund 1,5 Kilometer des Swine-Tunnels aufgefahren. Darüber hinaus wurde für den Bau die Cut-and-Cover-Bauweise angewendet, bei der der Aushub und der Bau unter einer auf Schlitzwänden gegossenen Abdeckung erfolgen. Durch die Bauweise konnte die Baugrube verstärkt und die entsprechende Fläche über dem Startschacht auf den Inseln Uznam und Wolin genutzt werden.

Chemische Befestigungssysteme und Stahlanker von fischer verstärken die Stahlbetonkonstruktion und verstärken den Tunnel. Die zum Teil extremen Verankerungstiefen betragen bis zu 550 mm mit Stäben der Durchmesser M16 und M30 zur Verbindung von Stahlbetonschalen nach dem TBM-Betrieb. Darüber hinaus wurden die Befestigungslösungen zur Sicherung von Plattformen und Streben für die Startschächte eingesetzt. „Wir sind stolz, dass wir mit unseren Befestigungslösungen den Ansprüchen und Anforderungen an den Bau des Schweinetunnels gerecht werden konnten und unsere Kunden mit unserer Produkt- und Servicekompetenz von der Planung über die Betreuung vor Ort bis zum erfolgreichen Abschluss des Projekts begleiten konnten.“ „, sagte Oliwer Pietrzak, Vertriebsmitarbeiter von fischer Polen. „Unser Engagement begann mit der Beratung und Dimensionierung der am besten geeigneten Befestigungslösungen in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro. Auch in allen weiteren Bauphasen standen wir unseren Auftraggebern als Befestigungspartner zur Seite, boten technische Beratung und Unterstützung vor Ort und unterstützten bei der erfolgreichen Umsetzung aller Befestigungsaufgaben.“

Der fischer Injektionsmörtel FIS EM Plus samt Systemkomponenten kam umfangreich zum Einsatz. Selbst unter extremen Bedingungen wie Erdbeben, in wassergefüllten Bohrlöchern und bei einem Brandausbruch überträgt der Mörtel schwere Lasten sicher in Beton. Wie seine beiden Europäischen Technischen Bewertungen (ETAs) und seine ICC-Zulassung bescheinigen, ist es nicht nur für Befestigungen im Beton, sondern auch für nachträglich installierte Bewehrungsanschlüsse die zuverlässige Wahl. Seine geschätzte (ETA) Lebensdauer von 100 Jahren ist ein großer Vorteil für Infrastrukturprojekte wie den Schweinetunnel, bei denen eine lange Lebensdauer und ein Höchstmaß an Sicherheit erwartet werden.

Darüber hinaus hat das Stuttgarter Ingenieurbüro IEA den Verankerungen mit dem fischer FIS EM Plus eine Lebensdauer von 120 Jahren bescheinigt. Darüber hinaus wurde der fischer Superbond-Mörtel FIS SB samt Systemkomponenten im Swinetunnel eingebaut. Mit seiner Silan-Technologie erreicht das Befestigungssystem eine sehr hohe Bindungsspannungsfestigkeit für eine starke Leistung und ein hohes Maß an Sicherheit, bestätigt durch seine ETA für Beton und seismische Belastungen. Die variablen Verankerungstiefen des Injektionsmörtels optimieren Montagezeit und Materialeinsatz. Im Schweinetunnel kommen auch andere mechanische Verankerungslösungen zum Einsatz, wie die Bolzenanker FBN II, FBZ und FAZ II sowie die Betonschrauben UltraCut FBS II.

www.fischer.group/de